Eine Übersicht über die im Zweiten Weltkrieg eingesetzten Zwangsarbeiter lieferten dem Geschichtsforum (GFS) Listen der Allgemeinen Orts-Krankenkasse (AOK) und Landkrankenkasse Schleiden (LKK) aus dem Jahr 1948. Anhand von Kopien der im Archivbestand des Internationalen Suchdienstes (ITS) in Bad Arolsen archivierten Listen haben Mitglieder des GFS die Daten in eine Datenbank übertragen. Insgesamt wurden dabei ca. 3300 Datensätze von Nichtdeutschen erfasst, die überwiegend unfreiwillig zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden. Nach Prüfung und Bereinigung bildeten rund 2800 Namen die Basis für die Aufarbeitung. Die Angaben spiegeln die damalige Zwangsarbeit im Landkreis Schleiden zwar nicht vollständig, aber doch weitgehend wieder. Hier die PDF-Datei mit den Statistiken.
Siehe auch: Eifeler Presse Agentur