Auf den Spuren der Arenberger

Am Samstag, dem 30.3.2019, besuchte der Geschichtsverein Enghien (Edingen) Schleiden. Enghien ist der Stadtteil von Brüssel, in welchem sich eines der bekanntesten Schlösser der Arenberger, aber auch das herzogliche Archiv befindet. Kein Wunder also, dass der dortige Geschichtsverein die Eifel besuchte, um dort den Spuren der Arenberger zu folgen.

In der Rentei wurden die Arbeiter der Aren-
berger bezahlt, wie das Emblem an der „Alten
Rentei“ zeigt. Foto: Dr. N. Toporowsky

In dem Brüsseler Vorort Enghien befindet sich nicht nur ein Schloss der Arenberger Herzogsfamilie mit wunderbaren Parkanlagen, sondern auch das Archiv der Arenberger. So war es verständlich, dass der Besuch der Belgier unter dem Motto „Auf den Spuren der Arenberger“ stattfand. Angeführt vom Präsidenten des „Cercle Royal Archéologique d’Enghien“, Herrn Marc Vanderstichelen, waren 35 Interessierte nach Schleiden gekommen. Dr. Norbert Toporowsky als Vertreter des Geschichtsforums Schleiden führte die Gruppe in einem zweistündigen Rundgang von der evangelischen Kirche (Bauerlaubnis als Bethaus 1786 von  den Arenbergern erhalten) über die Alte Rentei (1830 als Domänenkammer der Arenberger erbaut), das Hospital (1855 von Herzogin Ludmilla gestiftet), die Schlosskirchen (Fenster um 1850 mit Geldern der Arenberger Herzöge renoviert), das Schloss als den herzoglichen Wohnsitz bis zum Arenbergischen Forstamt, das die Waldungen der Arenberger in der Umgebung bis heute verwaltet). Da das Wetter auch mitspielte und Schleiden sich von seiner schönsten Seite zeigte, waren die Gäste sehr zufrieden und regten einen häufigeren und engeren Austausch mit den Zentren der Arenberger in der Eifel (neben Schleiden noch Aremberg und Saffenburg) an.

Die Gäste haben den Tag in der Eifel sichtlich genossen wie die von ihnen veröffentlichten Bilder zeigen: http://img.gg/i9dfs1x

 

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