11.06.2019; Vortrag zur geschichtlichen Entwicklung und Zukunft des Nationalparkwaldes

Mit einem spannenden Vortrag begeisterte der Referent Dr. Michael Röös im Ev. Gemeindezentrum in Gemünd die Zuhörer. Von der geschichtlichen Entwicklung des Eifelwaldes über die Jahrtausende bis hin zu Nationalparkwald blieben keine Fragen offen. Anhand von Karten des 18. und 19. Jahrhunderts wurde die Verbreitung der vier wichtigsten Baumarten im Nationalpark erklärt: Buche, Eiche, Fichte (Weißtanne) und Douglasie. Mit Blick auf die Zukunft ging es um die Waldentwicklung im 110 Quadratkilometer großen Nationalpark Eifel, um Ziele und Maßnahmen, u.a. in Bezug auf die Auswirkungen des Klimawandels, die Entwicklung der Tierbestände sowie die Bekämpfung der Borkenkäfer. Inwieweit werden Wald und Natur im Nationalpark sich selbst überlassen? Wo wird eingegriffen und weshalb? Anschaulich und ausführlich wurden Grenzen und Gründe aufgezeigt und die damit verbundenen Fragen erörtert und kompetent beantwortet. 

Dr. Michael Röös

Dr. Michael Röös ist Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel in Schleiden-Gemünd. Er studierte in Göttingen zum Diplomforstwirt. Seit 2003 ist er beim Forstamt in Gemünd. Bei der Gründung des Nationalparks Eifel zum 1.1.2004 wurde Dr. Röös Leiter des Fachgebiets Forschung und Dokumentation. Seit 2016 ist er Leiter der Nationalparkverwaltung. Mehr zum Nationalparkforstamt …

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