90 Minuten auf den Spuren der Arenberger in Schleiden.
Dr. Norbert Toporowsky hat auf dem eindrucksvollen Rundgang durch Schleiden die historischen Spuren des Arenberger Adelsgeschlechtes erklärt.
40 Interessierte trafen sich vor der Evangelischen Kirche in Schleiden. Nach einer kurzen Einführung ging es zu den in Schleiden noch verbliebenen Zeugnissen der Arenbergbeschichte:
Der Rundgang startete an der Evangelischen Kirche, die ihren Ursprung auch den Arenbergern verdankt. Anno 1876 genehmigten die Arenberger in dem katholischen Schleiden die Errichtung des evangelischen Bethauses. Die nächste Station war die heute als Restaurant genutzte Arenbergische Rentei, die 1830 als Domänenkammer der Arenberger erbaut wurde.
Nur wenige Meter weiter das Hospital, welches bereits 1526 errichtet wurde, dann 1603 abbrannte und 1854 von Ludmilla von Arenberg neu gestiftet wurde. Die Stiftung passt in die Vielzahl sozialer Taten der Herzogin, einer geborenen Gräfin von Lobkowicz; daher noch heute das Familienwappen Arenberg/Lobkowicz über dem Eingang..
Dann ging es steil bergan zur Schleidener Schlosskirche. Die Fenster der Kirche wurden um 1850 mit Geldern der Arenberger Herzöge renoviert. Ein in die rechte untere Ecke des vorderen, linken Kirchenfensters eingearbeitetes Wappen, gibt Zeugnis davon. Nach einem weiteren Stopp im Schlosshof – das Schleidener Schloss war von 1773 bis 1920 im Besitz der Arenberger – ging es zum Arenbergischen Forstamt in der Arenbergstraße. Das Forstamt ist noch heute im Besitz der Arenberger und Forstverwaltung für große Teile der Arenbergischen Forste.
Ein spannender Rundgang! Die Teilnehmer waren beeindruckt.
EINE VERANSTALTUNG DES GESCHICHTSFORUMS SCHLEIDEN E.V.
IN KOOPERATION MIT DER STADT SCHLEIDEN,
ABTEILUNG TOURISMUS & KULTUR