Hans-Peter und Willi Ronig haben die alte Herhahner Schmiede reaktiviert und den Raum als kleines Museum eingerichtet.
Am 23. Oktober waren die Mitglieder des Geschichtsforums eingeladen, sich ein Bild von der wiederbelebten Schmiede zu machen. Die Funktionsfähigkeit demonstrierte Stefan Pütz aus Sistig in dem er aus einem Rundeisen eindrucksvoll einen Eisenpfahl mit Ring und Öse schmiedete.
Die Eisenpflöcke wurde früher von Kleinbauern genutzt, um einzelnen Ziegen oder Kühe auf der Weide anzubinden, damit sie je nach Kettenlänge einen Kreis abgrasen konnten. Angeleint an der Öse dieses eisernen Pflocks drehten die Tiere ihre Runden beim Grasen. War die Fläche abgeweidet, wurde der Pfahl umgesetzt und dem Vieh erschloss sich ein neuer Weidebereich.
Als Material hatte er zwei Eisenstangen mit unterschiedlichem Durchmesser (⌀ 22 und 10 mm) zu Verfügung. Aus der stärkeren entstand der Eisenpfahl und aus der zweiten der dazugehörige Befestigungsring.
Die Bilder dokumentieren anschaulich die Veranstaltung und die gezeigten Verarbeitungsschritte:
Die zum Museum gewordene Schmiede in Bildern
Weitere Informationen in der Broschüre Schmiede Ronig in Herhahn