Großes Interesse an Bildern von Heinz H. Naumann
Die erste Etage im „KunstForum Eifel“ in Gemünd war voll besetzt, als dort am Sonntag, 4. August, ab 15 Uhr, die Ausstellung von Bildern des Fotografen Heinz H. Naumann (1914 – 1988) eröffnet wurde. Unter die Gäste hatte sich auch die Naumann-Tochter Claudia Kolvenbach mit weiteren Familienangehörigen eingereiht. Offenbar erinnerten sich auch viele andere aus der Region an das Wirken des Ausnahme-Fotografen Naumann. Andere waren wohl durch die Ankündigungen in der Presse neugierig geworden. Jedenfalls gab es nicht genug Sitzplätze für alle Besucher. Nach der Begrüßung durch die Hausherrin Eva-Maria Hermanns und einer kurzen Einführung zu Leben und Werk des Fotografen von Franz Albert Heinen betrachteten die rund 90 bis 100 Teilnehmer der Veranstaltung in Ruhe die Auswahl der Naumann-Bilder im Ausstellungsraum. Die Schwarz-Weiß-Fotografien, die Naumanns Freund Werner Rosen (Schleiden) verfügbar gemacht hatte, waren auf Alu Dibond-Platten bis zu 80 cm Seitenlänge vergrößert. Die Ausstellung fand allgemein deutlichen Zuspruch.
Große Aufmerksamkeit fand zudem ein Überraschungsgast: ein nur zwölf Jahre alter Flüchtlingsjunge. Das Kind ist offensichtlich ein musikalisches Ausnahmetalent und überzeugte nachdrücklich mit seinem Spiel am Flügel. Bereits nach dem ersten Stück folgte – sehr verdient – minutenlanger, begeisterter Beifall, der sich mehrfach nach weiteren Stücken wiederholte. Bei entsprechender Förderung wird man von diesem Talent noch viel hören.
Nachdem die Ausstellung beendet ist, steht sie auch anderen Interessierten zur Ausleihe zur Verfügung. Kontaktaufnahme über unser Kontaktformular oder per E-Mail: info@gf-sle.de.