Rainer Heinen hat die Chronik erstellt und die Ortsgeschichte anhand vieler Quellen zusammengestellt.
Die Dorfchronik Ettelscheid ist um die alte, leider nicht mehr im kompletten Zustand, aber noch existierende Schulchronik herum entstanden und als Sammlung vieler Autoren in einem Recherchezeitraum von ca. 1,5 Jahren von Rainer Heinen zusammengetragen und geschrieben worden.
Das heutige Dorf Ettelscheid wurde vermutlich im Hochmittelalter gegründet, als große Waldflächen gerodet wurden (Angelegt als sogenanntes Straßendorf).
Ettelscheid ist ein westlicher Stadtteil (Ortsteil) von Schleiden im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen und verfügt über eine katholische Kapelle. Das Dorf liegt auf ca. 510 Höhenmetern und aktuell wohnen dort etwa 275 Personen, in ca. 110 Haushalten (Stand: Sep. 2020).
Nordwestlich der Ortschaft (In der Putsch) entspringt der Steinbach ein Nebenbach des Schafbachs der im Übergang zum Dieffenbach wird. Nord- östlich der Ortschaft entspringt der Ettelscheider Sief beim Wiesenberg (Richtung Scheuren) ein Nebenbach des Dieffenbachs. In der Nähe von Ettelscheid (nördlich) verlief eine Römerstraße „Gallia Belgica“ von Köln über Zülpich, Hergarten, Gemünd Malsbenden an Dreyborn (Dreiborn) vorbei in Richtung Walerscheid (Hohes Venn) nach Büllingen/Morscheck und weiter nach Reims (Frankreich).
Für ein ansehnliches Alter Ettelscheids, wenn auch nicht seine ununterbrochene Besiedelung, sprechen jedoch die dortigen Römerfunde.
Ettelscheid wurde bereits in Kriegsjahren 1940 von Dreiborn getrennt und dem Schleidener Stadtgebiet angegliedert. -> Chronik als PDF zum Download