Dirk Küsters hat recherchiert und Ereignisse und Abläufe des Kriegsgeschehens zwischen Mitte Dezember 1944 und Ende Februar 1945 rund um die Rur und die Talsperren der Nordeifel in einer Broschüre zusammengestellt.
Zu dem globalen Thema „Hürtgenwald 1944 / 1945“ Thema gibt es unzählige Veröffentlichungen und höchst unterschiedliche Darstellungen mit nicht immer belastbaren Quellen, wodurch oft ein recht diffuses Bild der Geschehnisse übermittelt wird.
Mit dem Ende der unmittelbaren Zeitzeugenschaft wird es immer schwieriger, Gerüchte und Fakten zu trennen. Man könnte meinen, dass sich dieses Problem der Geschichtswissenschaft nicht stellt, zumal Quellenmaterial und Archivalien unterschiedlichster Provenienzen in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen.
Das Problem liegt aber offensichtlich in der Bewertung der Quellen, deren Kontextualisierung und oft auch in der örtlichen und fachlichen Unkenntnis der Autoren.
Hinzu kommt noch ein zweites Problem: Wer heute in der „Erinnerungslandschaft Hürtgenwald“ jedwedes militärgeschichtliche Narrativ aufgreift, setzt sich scheinbar schon von vorneherein dem Verdacht aus, mit dem „Kampf um die Darstellung“ eine andere Form der Annäherung an das regionale Geschehen initiieren zu wollen.
In dieser Arbeit liegt der Ansatz aber ausschließlich in der Auflösung einer ganz bestimmten „Fachfrage“ um die Richtigstellung einiger bisheriger Darstellungen.
Der eine oder die andere mag das vielleicht konfrontativ empfinden. Dabei geht es hier nur um eine Klärung der tatsächlichen Abläufe der Ereignisse. Innerhalb des wenig präzisen Markenzeichens „Schlacht im Hürtgenwald“ handelt es sich bei dieser Arbeit lediglich um die militärische Bedeutung der Rur und der Talsperren der Nordeifel und der darum entbrannten Kämpfe.
Dirk Küsters, Herbst 2020
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