Auf der Suche nach den Ursprüngen. Dirk Küsters hat in der hochwertigen Broschüre die Geschichte des Kreuzes und des Ortes Wolfgarten beschrieben. Schon vor gut 2000 Jahren führte die Römerstraße Köln-Reims von Zülpich kommend in
zwei unterschiedlichen Trassen über den Kermeter östlich an dem späteren Dorf
Wolfgarten vorbei in das Urfttal. Dabei verlief die ältere Trasse über Bürvenich und
Hergarten, die jüngere Trasse über Berg und Düttling in den Kermeter, wo sie etwa ab Höhe 479,0 (zwischen Tönnishäuschen und Sandgrube) offensichtlich zusammentrafen.
Der Kohlschreiber des Heimbacher Burggrafen erwähnt 1666 ein Bergwerk „hinter dem wolffgarden gelegen unter dem Heuweg“. Fünf Bergwerke lagen im `Bergerbusch´ östlich des Dorfes, die allerdings 1735 schon verlassen waren. Noch heute ist der Wald reich an primitiven Schurflöchern, in denen man Eisen aber auch Blei und Kupfer zu finden hoffte.
Soweit in den derzeit in Wolfgarten lebenden Generationen nachfragbar steht im Altkern
des Dorfes, am Dreiecksplätzchen an der Einmündung Wolfgarten / Pützbenden, „seit ewigem Gedenken“ ein auffälliges Wegekreuz. Das „Wegekreuz und drei alte Linden“ sind in der Liste der Baudenkmäler in Schleiden seit dem 02.05.1988 unter Nr.: 107 als denkmalgeschütztes Bauwerk (DSchG NRW) eingetragen.
Möchten sie mehr erfahren? Die 52seitige Broschüre kann beim Geschichtsforum Schleiden per E-Mail oder mit dem Kontaktformular. angefordert werden.